Als Ergebnis der Vorstudie kann festgehalten werden, dass sowohl die noch vorhandenen Reste an Ackerwildkrautbeständen als auch die Instrumente und Kooperationspartner es als realistisch erscheinen lassen, dass ein Netz an Schutzäckern in Deutschland errichtet werden kann. Erste Schutzackerflächen werden bereits in einigen Modellregionen (Landkreis Kelheim, Saarland) eingeführt, einige Länder bemühen sich derzeit, angeregt durch die Gespräche, um die Verbesserung ihrer Instrumente (z.B. Bayern und Schleswig-Holstein).
Ein Instrumenten-Mix aus Agrarumweltprogrammen, Mitteln aus der Eingriffs-Ausgleichs-Regelung, spezifischen Instrumenten der Länder für Ankauf und Management von Flächen u.a. soll dem übergreifenden Ziel dienen, die Flächen und deren an den Bedürfnissen der Zielarten angepasste Bewirtschaftung langfristig zu sichern.
Am 16. Februar 2009 fand in Kassel das Auftakttreffen für die Umsetzungsphase des Projekts „100 Äcker für die Vielfalt“ statt.