Die 11. Exkursionstagung zum Schutz der Ackerwildkräuter fand vom 14. bis 16. Juni 2018 im Süden Deutschlands statt. Tagungsort war das Kloster Plankstetten im Landkreis Neumarkt i.d. Oberpfalz. Die Organisation lief über das Projekt „Ackerwildkräuter für Bayerns Kulturlandschaft“ der Bayerischen KulturLandStiftung und der TU München (Lehrstuhl für Renaturierungsökologie) in Kooperation mit Thomas van Elsen (Universität Kassel) und Stefan Meyer (Universität Göttingen).
Die Vorträge am Donnerstag begannen mit einem Überblick über den Status Quo und aktuelle Schutzmaßnahmen zur Ackerwildkrautflora. Anschließend wurden Projekte zur Förderung und Wiederansiedlung gefährdeter Arten sowie ein Forschungsprojekt zu Ökosystemfunktionen von Ackerwildkräutern vorgestellt. In den Kurzbeiträgen ging es um aktuelle Initiativen, Beratungsangebote und Umsetzungsbeispiele im Ackerwildkrautschutz.
Die Ganztags-Exkursion am Freitag führte per Bus zu Kalkscherbenäckern im Südlichen Frankenjura und zu Sandäckern im Mittelfränkischen Becken südlich von Nürnberg. Neben der Besichtigung von artenreichen Schutzacker- und Vertragsnaturschutzflächen standen Vermehrungs- und Empfängerflächen für regionales Ackerwildkrautsaatgut auf dem Programm.
Im Rahmen der Halbtags-Exkursion am Samstag ging es in die Region Erlangen, wo Schutz- und Ausgleichsflächen auf wechselfeuchten Sandäckern im Fokus standen.
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